Wärmepumpen mit Photovoltaikanlagen kombinieren

Veröffentlicht: 11.06.2015

SolargartenDer große Bestand an Photovoltaik-Anlagen und der jährliche Zubau bringen in Sonnen-Spitzenzeiten einen Überschuss an Elektroenergie, während bei nachlassender Sonneneinstrahlung rasch Energie aus dem Netz bezogen werden muss. Die Einspeisevergütung ist nicht mehr sehr attraktiv, die Möglichkeiten des  Eigenverbrauchs sind mit Kühlschrank, Waschmaschine und Geschirrspüler schnell ausgeschöpft. Die Alternative ist die Speicherung des selbst erzeugten Stromes als Elektroenergie oder als Wärme. Das Einschalten  von Wärmepumpen über Photovoltaik-Strom scheitert der Praxis häufig daran, dass die erforderliche  Leistung für den Betrieb der Wärmepumpe zwar installiert ist, dieser Spitzenertrag jedoch meist aufgrund von Bewölkung, niedrigem Sonnenstand usw. nicht zur Verfügung steht.

Die Firma Bartl hat aus diesem Grund eine Wärmepumpe mit zwei unterschiedlich großen Verdichtern entwickelt. Es werden der kleine, der große oder beide Verdichter abhängig vom Solarertrag eingeschaltet. So kann die Wärmepumpe bereits ab 1200 Watt Eigenstromgewinn arbeiten, Brauchwasser erwärmen, einen Pufferspeicher laden und damit Teile der Heizlast abdecken. Diese Wärmepumpe wird vorerst als Luft-Split-Gerät mit einer Norm-Heizleistung von 15,5 kW angeboten. Für kleinere PV-Anlagen stehen Brauchwasser-Wärmepumpen zur Verfügung, die bereits ab  einem Ertrag von 500 Watt eingeschaltet werden können.

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Bildquelle: Uwe Drewes/pixelio.de

Textvorlage: Klaus Drengacs