Im April startet das Mikro-Wasserkraftwerk der Firma "Smart Hydro Power" aus Deutschland seinen Praxis-Probelauf in Bayern. Bei der Maschine handelt es sich um eine Laufwasserturbine mit 5 Kilowatt Nennleistung. Sie arbeitet in Flüssen mit mindestens 1.8 Meter Tiefe, 2.0 Meter Breite und 1.0 Meter pro Sekunde Fließgeschwindigkeit.
Es bestehen verschiedene Möglichkeiten der Installation im Fluss. Diese erfolgt laut Hersteller weitestgehend interventionslos ohne Anstauen, was zu einer möglichst geringen Beeinträchtigung des Ökosystems Fluss führt.
Ebenfalls vielfältig sind die Möglichkeiten der Einbindung. So können sowohl entlegene Regionen elektrifiziert werden (Insellösung) als auch in ein bestehendes Stromnetz eingespeist werden. So könnte beispielsweise in Deutschland auch eine EEG-Vergütung erreicht und damit laut Herstellerangaben eine attraktive Investitionsmöglichkeit geschaffen werden.
Ist der Probelauf erfolgreich, soll schon im Juni das Mini-Kraftwerk seinen ersten Einsatz in einem Zuläufer des Amazonas in Peru antreten. Lupulo wird die Entwicklungen hier mit Hinblick auf eine spätere Integration in eigene Projekte verfolgen.
Homepage der Herstellerfirma: http://www.smart-hydro.de
Bildquelle: US National Oceanic and Atmospheric Administration