Holzheizung
Warum sollte Brennholz immer trocken sein?
Egal, ob Scheitholzvergaser, Kamin oder Küchenhexe: Brennholz sollte immer gut getrocknet sein, bevor es in einer Heizungsanlage verwendet wird. Dafür sprechen verschiedene Gründe. Zunächst einmal muss bedacht werden, dass das im Holz enthaltene Wasser bei der Verbrennung in Wasserdampf umgewandelt werden muss, welcher dann mit dem Abgas abgeführt wird. Dazu ist eine erhebliche Menge Wärmeenergie nötig, wie jeder weiß, der schon einmal einen Topf Wasser auf einem Kocher erwärmt hat. Diese Wärme steht dann nicht mehr für Heizzwecke zur Verfügung, die Effizienz der Anlage sinkt drastisch. Somit ist auch eine größere Holzmenge zur Wärmeversorgung vonnöten.
Neue Marktübersicht für Holzkessel verfügbar
Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) hat ihre Marktübersicht Scheitholzvergaser-/Kombikessel inklusive Hinweisen zur Planung und Installation veröffentlicht. Sie enthält nur Modelle aus der BAFA-Liste, für die eine entsprechende Förderung über das Marktanreizprogramm möglich ist. Neben dem Datenvergleich bietet die Marktübersicht eine ausführliche Einleitung, in der die Vorteile von Scheitholzvergaserkesseln und Scheitholz-Pellet-Kombikesseln detailliert erläutert werden. Die vom Forstamtsleiter Jörn Uth konzipierte Marktübersicht wird bereits seit 1999 von der FNR herausgegeben.
Scheitholzvergaser - Wie funktioniert das?
Holzheizungen erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Als Brennstoff können Holzpellets, Hackschnitzel oder Stückholz (Holzscheite) verwendet werden. Beschäftigt man sich mit aktuellen Stückholzfeuerungen, stößt man unweigerlich auf den Begriff „Scheitholz-Vergaser“. Was damit gemeint ist, ist oft nicht bekannt, ich möchte hier kurz das Prinzip erklären.