Kommunale Wärmeplanung in Taucha veröffentlicht

Veröffentlicht: 29.04.2025
Häuser aus Holz

Für eine erfolgreiche Energiewende zum Klimaschutz ist es unerlässlich, die Wärmeversorgung aller Gebäude möglichst bald auf erneuerbare Energien umzustellen. Hierzu müssen auch alle Gemeinden in Deutschland abhängig von Ihrer Größe bis 2026 oder 2028 untersuchen, wie das auf Ihrem Gebiet sinnvoll geschehen könnte.

In Taucha wurde diese Wärmeplanung im März 2025 abgeschlossen und im April 2025 öffentlich vorgestellt. Der Abschlussbericht und weitere Dokumente können auf den Seiten der Stadt Taucha heruntergeladen werden (hier klicken).

Ich war bei der Vorstellung der Ergebnisse anwesend. Es ist eine Nahwärmeversorgung durch das autobahnnahe Rechenzentrum für einige wenige angrenzende Gebiete (genannt wurde ein Versorgungsanteil von maximal 5 Prozent aller Haushalte in Taucha) geplant. Bei Neubaugebieten wird zumindest der Hinweis gegeben, über eine quartiersweise Wärmeversorgung wie etwa eine Geothermie-Sammelbohrung nachzudenken. Investitionen von Seiten der Stadt in diese Richtung sind aber nicht vorgesehen.

Überall sonst in Taucha bleibt die Verantwortung für die Umstellung der Wärmeversorgung bei den Gebäudeeigentümern. Hier muss also zum Beispiel im Rahmen einer Energieberatung für jedes Gebäude individuell geprüft werden, welche Heizungsysteme in Frage kommen.