Indien ist - wie viele Schwellenländer - ein Land, in dem der Großteil der Kommunikation über Mobilfunknetze funktioniert. Grund dafür sind die weiten Distanzen, riesige ländliche Regionen sowie die bisher kaum vorhandene Infrastruktur an kabelgebundenen Technologien. Momentan ist Indien nach China der weltweit zweitgrößte Markt in diesem Sektor. Marktführer ist das Unternehmen "Airtel". Die Mehrzahl der dafür benötigten Funktürme ist dabei auf Dieselgeneratoren angewiesen, entweder als alleinige Stromversorgung oder als Notstromaggregat bei den häufig auftretenden Stromausfällen. 2008 wurden dadurch rund 5,6 Millionen Tonnen Kohlendioxid freigesetzt.
Die Senkung dieser Emissionen ist das Ziel einer Petition von Greenpeace Indien, welche sich an Airtel richtet und zum verstärkten Einsatz erneuerbarer Energiequellen aufruft. In Frage kommen hier vor allem Solarmodule, welche bereits für diese Anwendung erprobt und entwickelt wurden. Hier können sogar wirtschaftliche Vorteile erzielt werden. Um die Petition zu unterzeichnen, klicken Sie bitte hier. Weitere Informationen finden sich in einer Studie von Greenpeace, die hier zum Download bereitsteht.