Was ist das Energiesprong-Prinzip?
Seit einiger Zeit taucht in Beiträgen rund um das Thema Sanierung immer wieder der Begriff "Energiesprong-Prinzip" auf. Was sich dahinter verbirgt, wird auf recht unterhaltsame Weise im folgenden Video erklärt.
Seit einiger Zeit taucht in Beiträgen rund um das Thema Sanierung immer wieder der Begriff "Energiesprong-Prinzip" auf. Was sich dahinter verbirgt, wird auf recht unterhaltsame Weise im folgenden Video erklärt.
Das von Bosch initiierte Serviceportal „Effizienzhaus-online“ beschäftigt sich mit der energetischen Sanierung von Ein- und Zweifamilienhäusern. Darin enthalten ist ein kostenloser Sanierungsrechner (entwickelt in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP ). Darin können anhand näherungsweiser Angaben und Berechnungsansätze rasch ungefähre Sanierungskonzepte zusammengestellt und miteinander verglichen werden. Mit im Portal enthalten ist ebenfalls eine Handwerkersuche sowie ein spezieller Förderservice für Heizungserneuerungen.
Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen sind vielfältig. Verfügbar sind zum Beispiel Holzfaserdämmstoffe, Zellulose oder Hanf, aber auch „exotischere“ Baustoffe wie etwa Schafwolle oder Kork. Solche Dämmstoffe funktionieren bei fachgerechter Verarbeitung hervorragend, passen gut zur zukünftig angestrebten ganzheitlichen Betrachtung von Gebäuden inklusive Baustoffherstellung und weisen aus bauphysikalischer und gesundheitlicher Hinsicht einige Vorteile gegenüber Mineralwolle, Polystyrolschaum u. ä. etablierten Dämmmaterialien auf. Dennoch werden sie bislang nur in wenigen Fällen eingesetzt und sind daher auch immer noch teurer als die in großen Stückzahlen eingebauten Konkurrenten.
Muss die Heizung eines Hauses aufgrund hohen Alters bzw. hohen Reparaturkosten ausgetauscht werden, stellt sich die Frage nach möglichen Fördermitteln. Zur Klärung muss zunächst geschaut werden, was für eine Heizung vorhanden ist, was neu eingesetzt werden soll und ob weitere Rahmenbedingungen erfüllt sind.
Wie Sie als Bauherr schnell einen Energieeffizienz-Experten in Ihrer Nähe finden, der Sie beim energiesparenden Bauen und Sanieren berät und begleitet und welche Fördermittel des Bundes Sie beantragen können, erfahren Sie im folgenden Video der Deutschen Energieagentur.
Die Expertenliste finden Sie unter diesem Link.
Um vorgegebene Klimaschutzziele zu erreichen, steigen die Anforderungen an die energetische Güte von Neubauten stetig. Häufig werden diese Vorgaben als Hauptverursacher für die ebenfalls steigenden Baukosten verantwortlich gemacht. Dass das nicht so ist, zeigt ein aktuelles Gutachten des Instituts für technische Gebäudeausrüstung (iTG Dresden). Danach führen die energetischen Anforderungen zu einer Baukostensteigerung von 6 Prozent, demgegenüber stehen 30 Prozent, welche aus anderen Anforderungen resultieren.
Mich erreicht immer wieder die Frage, ob eine gesetzliche Verpflichtung besteht, bestehende Gebäude mit Dämmschichten o. ä. zu versehen. Die dafür relevanten Regelungen finden sich im Paragraph 9 der geltenden Energieeinsparverordnung (EnEV). Grundsätzlich gibt es keine „Verpflichtung zur Sanierung“. Werden am Gebäude allerdings ohnehin Änderungen durchgeführt, die über eine Bagatellgrenze (10 Prozent der Bauteilfläche, d. h. kleinere Reparaturen) hinausgelten, dann müssen Vorgaben zur energetischen Güte eingehalten werden. Konkret bedeutet das, dass zum Beispiel bei einer Dachsanierung bzw.
Die KFW-Förderung für Solarstomspeicher wird 2018 weiter aufrecht erhalten. Wer sich eine Photovoltaik-Anlage im kleinen bzw. mittleren Leistungsbereich zulegt, erhält zur Finanzierung des Stromspeichers einen zinsgünstigen Förderkredit sowie einen Tilgungszuschuss. Mittels Stromspeicher kann der für den Eigenverbrauch genutzte Stromanteil erhöht und damit die Wirtschaftlichkeit der Photovoltaikanlage verbessert werden. Das Förderprogramm läuft formal bis Ende 2018. Allerdings stehen nur begrenzte Fördermittel zur Verfügung, welche möglicherweise schon im Sommer erschöpft sein könnten. Weitergehende Informationen zum Förderprogramm erhalten Sie auf den Seiten der KFW Förderbank.
Bildquelle: TR/pixelio.de
Grundsätzlich: Ja. Das merken sie am schnellsten im Sommer: ein gedämmtes Gebäude bleibt kühler als ein ungedämmtes. Das Argument einiger Dämmstoffkritiker, dass die so verringerten Energiegewinne den Einspareffekt der Dämmung übersteigen, ist allerdings offensichtlich nicht korrekt. In unserer Klimazone ist der Energieeintrag durch die Sonnenstrahlung im Winterhalbjahr ja viel geringer als im Sommer, deshalb ist es im Winter ja kalt. Die Energiegewinne selbst einer Südfassade sind dabei viel geringer als der Energieverlust durch Wärmetransport durch die Wand hindurch. Dazu kommt, dass der Großteil der solaren Energiegewinne eines Gebäudes ohnehin durch Verglasungen auftritt, die nicht gedämmt werden.
Ganz klar, ja! Allerdings Vorsicht bei allzu ambitionierten Prognosen: Wieviel Energie bei einem konkreten Gebäude tatsächlich über die Fassade verloren geht, hängt von der Geometrie und der Beschaffenheit aller anderen Bauteile (Dach, Kellerdecke, Fenster …) ab. Durch die Fassadendämmung ist natürlich auch nur ein gewisser Anteil dieser Energiemenge einsparbar. Deshalb ist im Vorfeld der Dämmung auch unbedingt eine ernsthafte Planung mit einer Bilanzierungsrechnung des Gebäudes (Energieberatung) durchzuführen, um Fehlinvestitionen zu vermeiden. Im Regelfall lassen sich für eine gut dimensionierte und geplante Fassadendämmung aber Amortisationszeiten zwischen 10 und 20 Jahren erreichen. Mit steigenden Energiekosten verkürzen sich diese weiter.