Energetische Anforderungen nicht hauptverantwortlich für Baukostensteigerungen

Veröffentlicht: 28.02.2018

GeldhausUm vorgegebene Klimaschutzziele zu erreichen, steigen die Anforderungen an die energetische Güte von Neubauten stetig. Häufig werden diese Vorgaben als Hauptverursacher für die ebenfalls steigenden Baukosten verantwortlich gemacht. Dass das nicht so ist, zeigt ein aktuelles Gutachten des Instituts für technische Gebäudeausrüstung (iTG Dresden). Danach führen die energetischen Anforderungen zu einer Baukostensteigerung von 6 Prozent, demgegenüber stehen 30 Prozent, welche aus anderen Anforderungen resultieren. In vielen Regionen stellt der Mangel an geeigneten Bauflächen mit entsprechend steigenden Grundstückspreisen einen wesentlichen kostentreibenden Faktor dar. Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass die engagierte und intelligente Umsetzung hoher energetischer Neubaustandards unter Nutzung von Fördermitteln sogar recht günstig möglich ist, Voraussetzung dafür ist eine optimale Planung und einwandfreie Ausführung.

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