Gebäudeenergieberatung

Energieberatung – Bringt das was und ist das teuer?

Veröffentlicht: 12.07.2013

Schwachstellen am HausStehen an einem Gebäude Sanierungsmaßnahmen an, stellt sich Bauherrin und/oder Bauherr oft die Frage, ob ein Energieberater als zusätzlicher Planer hinzugezogen werden sollte oder die entsprechenden Aufgaben lieber den ausführenden Handwerksbetrieben oder der eigenen Planung überlassen werden sollten. Um sich diese Frage zu beantworten, muss man sich zunächst einmal anschauen, was alles in einer qualifizierten Energieberatung enthalten ist. Das grundsätzliche Vorgehen anhand einer von der BAFA geförderten Vor-Ort-Beratung habe ich in diesem Beitrag (bitte klicken) bereits ausführlicher beschrieben.

Kostenloser Energie-Check über DBU-Kampagne "Haus sanieren- profitieren!"

Veröffentlicht: 12.07.2013

Logo Kampagne Haus sanieren-profitierenSeit dieser Woche bin ich Kooperationspartner der Kampagne "Haus sanieren - profitieren!", welche von der Bundesstiftung Umwelt getragen wird und das Ziel verfolgt, gut geplante energetische Sanierungen in Deutschland zu fördern und zu erleichtern. Kernstück der Kampagne ist ein kostenloser "Energie-Check", welcher von dafür geschulten Handwerkern, Ingenieuren und weiteren Partnern innerhalb einer knappen Stunde vor Ort und ohne schwierig zu beschaffende Daten durchgeführt werden kann. Auf einfache Weise wird dabei ein erster Eindruck vom energetischen Zustand des Hauses gewonnen und Sanierungspotenziale abgeschätzt. Damit liefert der Check einen ersten unverbindlichen und kostenlosen Einstieg in eine Sanierungsplanung und Energieberatung.

Übersicht Energieberater-Listen

Veröffentlicht: 22.05.2013

SchriftrolleWer einen Energieberater für sein Bau- oder Sanierungsvorhaben bzw. zur Optimierung seines Unternehmens sucht, wird die Erfahrung machen, dass es hierzu unterschiedliche Listungen, Förderprogramme und Zulassungsvoraussetzungen gibt und der Überblick für Neueinsteiger in dieses Themengebiet schwer zu gewinnen ist. Im Folgenden werde ich deshalb die wichtigsten Listungen und Förderprogramme vorstellen. Im Text sind die entsprechenden Listungen sowie Websites mit weiterführenden Informationen verlinkt.

Kraft-Wärme-Kopplung in Wohngebäuden

Veröffentlicht: 21.05.2013

Verfügbare Geräte: In Ein- und Mehrfamilienhäusern liegt der durchschnittliche Strombedarf (Tages-Grundlast) bei 0,3 bis hin zu einigen Kilowatt, je nach Bewohneranzahl und Stromverbrauchern. Bei der KWK-Geräteklasse, die diesen Leistungsbedarf decken kann, spricht man oft „Nano- BHKW, Mikro-BHKW oder Mini-BHKW“. Klar definierte Leistungsgrenzen zwischen diesen Geräteklassen existieren dabei nicht und variieren je nach Literaturquelle. Im genannten Leistungsbereich existieren verschiedene Herangehensweisen für die technische Umsetzung: Verbrennungsmotor (Gasmotor), Stirlingmotor oder Brennstoffzelle. Alle diese Herangehensweisen unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Wirkungsgrade.  Die Investitionskosten der verfügbaren Geräte liegen zwischen 20.000 und 30.000 EUR (etwas höher bei der Brennstoffzelle). Hierbei ist zu beachten, dass es sich dabei um Listenpreise mit einem pauschalen Zuschlag für Anlieferung, Montage usw. handelt.

KfW-geförderte Energieberatung für klein- und mittelständische Unternehmen

Veröffentlicht: 05.04.2013

Tischlerei mit OfenEnergiekosten haben einen bedeutenden Anteil an den Gesamtkosten eines Unternehmens, laut einer Umfrage der IHK bis zu 20 Prozent. Gerade in klein- und mittelständigen Unternehmen mit ihrer Vielfalt an Produkten, Standorten und Organisationsstrukturen gibt es häufig viele Möglichkeiten zur Energieeinsparung. Beispiele wären etwa Verbesserung an der Bautechnik (Fenster, Türen, Dächer, Wände usw.); Umgestaltung der Heizungsanlage (Abwärmenutzung, Einsatz erneuerbarer Energien u. a.); Optimierung der Prozesstechnik (Nutzung von vorhandenen Wärme- und Reststoffströmen, Stromsparmaßnahmen u.

Energiemessgerät kostenlos zu verleihen

Veröffentlicht: 26.02.2013

Sparen Energiesparlampen wirklich Strom? Wieviel Energie braucht mein Radio im Stand-by-Betrieb? Was kostet mich mein Kühlschrank jedes Jahr an Energie? Diesen und ähnlichen Fragen können Sie jetzt einfach selbst auf den Grund gehen. Ich verleihe dazu kostenlos ein passendes gutes Messgerät.

Dabei handelt es sich um ein Voltcraft Energy Check 3000. Das Gerät wird einfach wie eine Zeitschaltuhr zwischen Steckdose und Gerät gesteckt. Der momentane Leistungsaufnahme in Watt und die anfallenden Stromkosten pro Stunde beim eingestellten Stromtarif werden sofort angezeigt. Über eine Aufnahmefunktion können ebenso längere Zeiträume ( zum Beispiel eine Stunde) erfasst werden - sinnvoll beispielsweise bei selbsttägig ein- und abschaltenden Geräten wie Kühlschrank, Heizungspumpe oder Klimaanlage). Zusätzlich kann angezeigt werden, wie lange das Gerät innerhalb des Messzeitraums eingeschaltet war.

Thermostatventile richtig benutzen

Veröffentlicht: 18.01.2013

ThermostatventilEin Thermostatventil, welches sich an nahezu jedem Heizkörper befindet, enthält einen Temperaturregler (Ausdehnelement), welcher direkt auf den Heizkörper wirkt und dessen Wärmeabgabe regelt. Mit der Einstellung auf eine Stufe gibt man eine Wunsch-Raumtemperatur vor, das nötige Regulieren der Warmwasserzufuhr in den Heizkörper übernimmt dann das Thermostat. Durch Drehen am Thermostat wird also kein direkter Einfluss darauf genommen, wieviel warmes Wasser durch den Heizkörper fließt. Typisch sind Einstellstufungen am Drehring zwischen eins und fünf oder auch zwischen eins und sieben. Eine mittlere Stellung steht dabei immer für eine Raumtemperatur von etwa 20 °C. Daneben werden zumeist einige zusätzliche Symbole verwendet, zum Beispiel ein Mond für Nachtbetrieb oder ein Stern für Frostschutz.

Vor-Ort-Energieberatung: Was ist das?

Veröffentlicht: 21.12.2012

Bauteilverluste-BeispielBei der anstehenden Sanierung eines Gebäudes stellt sich die Frage, welche Bauteile bzw. Anlagenkomponenten zu verändern sind, um größtmögliche energetische Einsparungen bei vernünftigen Kosten zu erreichen. Diese Frage lässt sich aufgrund der Verschiedenheit aller Altbauten und Nutzer sowie der Komplexität des gesamten Sanierungsvorhabens nie pauschal beantworten, sondern erfordert eine genaue Analyse und Planung. Eine geförderte Vor-Ort-Energieberatung bietet hier einen guten Einstieg, um die Sanierung energetisch von Anfang an sinnvoll zu planen, das bestehende Budget optimal an den richtigen Stellen einzusetzen und bestehende Anforderungen seitens Geldgebern und Behörden bereits in der Planung einzuhalten.

Innen-oder Außendämmung?

Veröffentlicht: 03.11.2012

DämmstoffeBei der Sanierung von Gebäuden ist zum Erreichen einer guten Energiebilanz und damit verbundener geringerer Energiekosten oft eine Wärmedämmung der Fassade vorgesehen. Noch vor der Auswahl des passenden Dämmstoffs stellt sich die Frage, ob eine Innen- oder Außendämmung zu wählen ist. Um die Antwort vorwegzunehmen: ich empfehle grundsätzlich, eine Außendämmung zu bevorzugen. Eine Innendämmung ist dagegen nur in einigen Ausnahmefällen im Vorteil. Diese Aussagen möchte ich im Folgenden begründen.