Energetische Anforderungen nicht hauptverantwortlich für Baukostensteigerungen
Um vorgegebene Klimaschutzziele zu erreichen, steigen die Anforderungen an die energetische Güte von Neubauten stetig. Häufig werden diese Vorgaben als Hauptverursacher für die ebenfalls steigenden Baukosten verantwortlich gemacht. Dass das nicht so ist, zeigt ein aktuelles Gutachten des Instituts für technische Gebäudeausrüstung (iTG Dresden). Danach führen die energetischen Anforderungen zu einer Baukostensteigerung von 6 Prozent, demgegenüber stehen 30 Prozent, welche aus anderen Anforderungen resultieren.
Die KFW-Förderung für Solarstomspeicher wird 2018 weiter aufrecht erhalten. Wer sich eine Photovoltaik-Anlage im kleinen bzw. mittleren Leistungsbereich zulegt, erhält zur Finanzierung des Stromspeichers einen zinsgünstigen Förderkredit sowie einen Tilgungszuschuss. Mittels Stromspeicher kann der für den Eigenverbrauch genutzte Stromanteil erhöht und damit die Wirtschaftlichkeit der Photovoltaikanlage verbessert werden. Das Förderprogramm läuft formal bis Ende 2018. Allerdings stehen nur begrenzte Fördermittel zur Verfügung, welche möglicherweise schon im Sommer erschöpft sein könnten. Weitergehende Informationen zum Förderprogramm erhalten Sie auf den
Eine wesentliches Hemmnis beim Einsatz naturnaher Dämmstoffe stellt die Befürchtung dar, dass diese Stoffe Ihre Gebrauchsfähigkeit nach längerer Zeit durch Durchfeuchtung, Verrottung usw. verlieren können. Dass diese Sorge bei richtiger Anwendung unbegründet ist, hat jetzt eine Langzeituntersuchung der Handwerkskammer Münster nachgewiesen. Im dortigen Demonstrationszentrum wurden verschiedene Dämmstoffe auf unterschiedliche Art und Weise verbaut, mit Messtechnik versehen und über einen Zeitraum von 11 Jahren beobachtet. Dabei konnte eine dauerhafte Funktionsfähigkeit belegt werden. Im Anschluss an den Versuch wurden die Bauteile geöffnet, auch hier ergaben sich keinerlei Beanstandungen.
Angesichts steigender Anforderungen an den Energiebedarf von Gebäuden gewinnt die Dämmung aller Bauteile immer mehr an Bedeutung. Dabei wird ein Großteil aller umgesetzten Maßnahmen mit synthetischen Produkten (Polystyrol und andere Kunststoffschäume, Mineralwolle u. ä.) umgesetzt. In fast allen Fällen ist eine Dämmung aber auch durch den Einsatz von natürlichen bzw. naturnahen Baustoffen möglich. Dazu gehören zum Beispiel Holzfaser-Matten, Kork, Wolle, Faserpflanzen wie Hanf und Flachs, Stroh, Schilf, Zellulose, aber auch mineralische Produkte wie Blähton oder Perlite. Wurden diese Stoffe vormals oft lose bzw.
In einer Ökobilanzierung des
Bei der energetischen Beurteilung von Gebäuden (Energieausweis, KfW-Effizienzhäuser u. Ä.) wird häufig der sogenannte Primärenergiebedarf als Kenngröße herangezogen. Um zu verstehen, was damit gemeint ist, muss man sich zunächst etwas mit den verschiedenen Energiebegriffen beschäftigen. Als Primärenergie wird Energie „so wie sie ursprünglich vorkommt“ bezeichnet. Hier sind also natürliche Energieträger wie Kohle, Erdöl und Erdgas oder Waldholz, aber auch natürliche Energiequellen wie Sonne, Wind, Wasser oder Biomasse gemeint. Über mehr oder weniger aufwändige technische Prozesse können diese in für den Verbraucher verwendbare Energieformen (Kohlebriketts, Stadtgas, Heizöl, Holzpellets bzw.
Im Rahmen des Aktionscamps "B87n - Mach dich vom Acker" gegen weiteren Straßenausbau in der Parthenaue und anderswo durfte ich zusammen mit allen Interessierten über die Frage diskutieren, ob Biokraftstoffe in ihren verschiedenen Ausprägungen eine Alternative für den Aufbau zukunftsfähiger, nachhaltiger Verkehrskonzepte darstellen können. Als Input stellte ich dazu die wichtigsten Produkte und Technologien (Biodiesel, Ethanol, Biomethan, FT-Diesel) sowie einige wichtige Begriffe und Kennzahlen vor. Im Anschluss entwickelte sich eine rege Diskussion unter den Beteiligten.