Wärmepumpen mit Photovoltaikanlagen kombinieren
Der große Bestand an Photovoltaik-Anlagen und der jährliche Zubau bringen in Sonnen-Spitzenzeiten einen Überschuss an Elektroenergie, während bei nachlassender Sonneneinstrahlung rasch Energie aus dem Netz bezogen werden muss. Die Einspeisevergütung ist nicht mehr sehr attraktiv, die Möglichkeiten des Eigenverbrauchs sind mit Kühlschrank, Waschmaschine und Geschirrspüler schnell ausgeschöpft. Die Alternative ist die Speicherung des selbst erzeugten Stromes als Elektroenergie oder als Wärme. Das Einschalten von Wärmepumpen über Photovoltaik-Strom scheitert der Praxis häufig daran, dass die erforderliche Leistung für den Betrieb der Wärmepumpe zwar installiert ist, dieser Spitzenertrag jedoch meist aufgrund von Bewölkung, niedrigem Sonnenstand usw.
Modern sanierte Häuser mit neuen Fenstern sind generell luftdichter als ältere Gebäude. Aus energetischer Sicht ist das auch gut so, schließlich strömt über jede undichte Stelle warme Luft unkontrolliert nach außen, damit geht Heizenergie verloren. Allerdings wird in jedem Haus ein gewisser Luftaustausch benötigt, um Feuchtigkeit aus dem Inneren abzuführen und Schimmelprobleme zu vermeiden. Ob dieser Luftaustausch durch die vorhandenen Undichtigkeiten bereits erreicht wird, kann durch das Erstellen eines sogenannten Lüftungskonzeptes ermittelt werden. Ist das nicht der Fall, muss entweder aktiv gelüftet oder Lüftungstechnik eingebaut werden.
Vor dieser Frage stehen täglich viele Hausbesitzer, Landwirte und Gewerbetreibende, wenn Investitionen anstehen. Vor dem Hintergrund sinkender Einspeisevergütungen und wechselnder Gesetzeslage auf der einen, hohen Stromkosten und günstigen Modulkosten auf der anderen Seite ist eine generelle Antwort leider nicht möglich. Stattdessen muss jeder einzelne Fall sorgfältig geprüft und geplant werden Wesentlich sind jedoch immer die drei folgenden Punkte: