Neue Studien zu Kombikraftwerken

Veröffentlicht: 26.08.2011

Kombikraftwerke sind eine Schlüsseltechnologie zur Vollversorgung mit erneuerbaren Energien. Die Hauptidee hierbei ist es, dezentrale Kraftwerke auf Basis erneuerbarer Energien (Biogasanlagen, Photovoltaikanlagen, Biomasse-Kraftwerke u. a.) mittels aktueller Informationstechnologien  zu vernetzen und so die momentane Stromnachfrage im Netz bedarfsgerecht zu decken. Ein Versuch hierzu mit weiteren Hintergrundinformationen ist in einem früheren Artikel (hier klicken) bei lupulo.de nachzulesen.

Vergleichbar zeigt eine Studie der TU Berlin, dass sich gerade in einer Großstadt wie Berlin Bedarf und Verbrauch durch Vernetzung von lokalen Stromerzeugungskapazitäten gut aneinander anpassen lassen. Damit werden weniger Speicherreserven als bisher angenommen benötigt. Die akuelle Fortschreibung der Studie "Netzintegration der erneuerbaren Energien" der BTU Cottbus zeigt, dass sich durch Einsatz von Kombikraftwerken der Bedarf an zusätzlicnen Netzkapazitäten deutlich reduzieren lässt (hier klicken).

In der aktuellen Version des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (hier klicken) ist für die Einführung der Technologie bisher nur eine Option in Forma einer Verordnungsermächtigung enthalten. Angesichts der großen Anzahl überzeugender Argumente und erfolgreicher Versuche (zum Beispiel hier nachzulesen) scheint hier mehr Unterstützung für eine Umsetzung angebracht zu sein.

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