Einfache Methode zur Trinkwasseraufbereitung: SODIS

Veröffentlicht: 21.11.2013

WasserhahnSauberes Trinkwasser ist das wichtigste Lebensmittel für den Menschen, es kann nicht ersetzt werden. Besonders in Entwicklungsländern herrscht jedoch häufig Wassermangel aufgrund von Naturkatastrophen, Umweltverschmutzung, unpassender landwirtschaftlicher Nutzung usw. Schätzungen gehen davon aus, dass weltweit etwa drei Milliarden Menschen keinen Zugang zu qualitativ ausreichendem Wasser haben. Hier kann die Ursache zahlreicher Seuchen und Todesfälle in diesen Gebieten sein. Es existieren viele technische Möglichkeiten zur Trinkwasseraufbereitung, jedoch sind diese gerade in entlegenen Gebieten ärmerer Länder kaum anzuwenden.

Primärenergiebedarf eines Hauses

Veröffentlicht: 21.11.2013

EnergieketteBei der energetischen Beurteilung von Gebäuden (Energieausweis, KfW-Effizienzhäuser u. Ä.) wird häufig der sogenannte Primärenergiebedarf als Kenngröße herangezogen. Um zu verstehen, was damit gemeint ist, muss man sich zunächst etwas mit den verschiedenen Energiebegriffen beschäftigen. Als Primärenergie wird Energie „so wie sie ursprünglich vorkommt“ bezeichnet. Hier sind also natürliche Energieträger wie Kohle, Erdöl und Erdgas oder Waldholz, aber auch natürliche Energiequellen wie Sonne, Wind, Wasser oder Biomasse gemeint. Über mehr oder weniger aufwändige technische Prozesse können diese in für den Verbraucher verwendbare Energieformen (Kohlebriketts, Stadtgas, Heizöl, Holzpellets bzw.

Was ist ein KfW-Effizienzhaus?

Veröffentlicht: 14.11.2013

Logo KfW-EffizienzhausKfW-Effizienzhäuser sind häufig verwendete und allgemein anerkannte Standards für die energetische Güte eines Gebäudes. Seinen Ursprung hat dieser Standard in Förderstufen der KfW Bankengruppe. Die Einordnung eines Gebäudes als KfW-Effizienzhaus gibt eine Aussage über den Energiebedarfs dieses Gebäudes wieder. Anwendung findet dieses Vorgehen vor allem bei der Bewertung von Sanierungskonzepten.

Funktionsweise einer Brennwertheizung

Veröffentlicht: 11.10.2013

Prinzipskizze BrennwerttechnikBrennwerttechnik für Erdgas und Heizöl ist Stand der Technik und wird bereits in sehr vielen Haushalten angewandt. Um die Funktionsweise und den energetischen Vorteil gegenüber Heizkesseln ohne Brennwertnutzung zu verstehen, muss man zunächst wissen, dass bei jeder Verbrennung (von Erdgas, Heizöl, aber auch Holz usw.) neben Kohlendioxid auch Wasser entsteht. Dieses Wasser liegt aufgrund der hohen Temperaturen der Verbrennung im gasförmigen Zustand vor. Gelingt es technisch, dieses Wasser zu verflüssigen (zu "kondensieren") wird Wärme frei, die sogenannte "Kondensationswärme". "Heizwert" und "Brennwert" unterscheiden sich um genau diesen Energiebetrag. Ohne Brennwerttechnik ist der Heizwert eines Brennstoffs verfügbar, mit Brennwerttechnik der Brennwert.

Dämmeigenschaften verschiedener Wandmaterialien

Veröffentlicht: 28.08.2013

Bei der Sanierung eines bestehenen Hauses stellt sich oft die Frage, ob die Außenwände gedämmt werden sollen oder nicht. Der Anblick von 60 Zentimeter dicken, massiven Ziegel- oder Lehmwändenlässt das Anbringen eineriger Zentimeter zusätzlicher Dämmmaterialien häufig unnötig und wirkungslos erscheinen. Aber ist das wirklich so? Um diese Frage korrekt zu beantworten, muss man sich zunächst darüber klar werden, welches energetische Güte bei der Sanierung erreicht werden soll. Oftmals geben rechtliche Bestimmungen (wie etwa die Energieeinsparverordung) oder Kreditgeber hier klare Vorgaben. Entscheidende Größe für die Berechnung ist die Wärmeleitfähigkeit (oft auch "Lambda-Wert" genannt) der verwendeten Baumaterialien.

Arbeit, Energie und Leistung

Veröffentlicht: 24.07.2013

Geht es um eingesparte Energiemengen, Energieverluste, Stromverbrauch und ähnliche Themen, werde ich häufig gebeten, die entsprechenden physikalischen Begriffe zu erklären. Ich habe zu diesem Thema ein gutes Video gefunden, in dem das Themengebiet verständlich in einer reichlichen Minute behandelt wird:

Arbeit kann von einer Maschine, einem Menschen, einer technischen Anlage usw. verrichtet werden. Gängige Einheiten dieser Größe sind das Joule (J) oder auch Kilowattstunden (kWh), diese Einheiten können ineinander umgerechnet werden.

Energieberatung – Bringt das was und ist das teuer?

Veröffentlicht: 12.07.2013

Schwachstellen am HausStehen an einem Gebäude Sanierungsmaßnahmen an, stellt sich Bauherrin und/oder Bauherr oft die Frage, ob ein Energieberater als zusätzlicher Planer hinzugezogen werden sollte oder die entsprechenden Aufgaben lieber den ausführenden Handwerksbetrieben oder der eigenen Planung überlassen werden sollten. Um sich diese Frage zu beantworten, muss man sich zunächst einmal anschauen, was alles in einer qualifizierten Energieberatung enthalten ist. Das grundsätzliche Vorgehen anhand einer von der BAFA geförderten Vor-Ort-Beratung habe ich in diesem Beitrag (bitte klicken) bereits ausführlicher beschrieben.

Kostenloser Energie-Check über DBU-Kampagne "Haus sanieren- profitieren!"

Veröffentlicht: 12.07.2013

Logo Kampagne Haus sanieren-profitierenSeit dieser Woche bin ich Kooperationspartner der Kampagne "Haus sanieren - profitieren!", welche von der Bundesstiftung Umwelt getragen wird und das Ziel verfolgt, gut geplante energetische Sanierungen in Deutschland zu fördern und zu erleichtern. Kernstück der Kampagne ist ein kostenloser "Energie-Check", welcher von dafür geschulten Handwerkern, Ingenieuren und weiteren Partnern innerhalb einer knappen Stunde vor Ort und ohne schwierig zu beschaffende Daten durchgeführt werden kann. Auf einfache Weise wird dabei ein erster Eindruck vom energetischen Zustand des Hauses gewonnen und Sanierungspotenziale abgeschätzt. Damit liefert der Check einen ersten unverbindlichen und kostenlosen Einstieg in eine Sanierungsplanung und Energieberatung.

Ergebnisse des Workshops Biokraftstoffe

Veröffentlicht: 09.07.2013

Aktionscamp InfowagenIm Rahmen des Aktionscamps "B87n - Mach dich vom Acker" gegen weiteren Straßenausbau in der Parthenaue und anderswo durfte ich zusammen mit allen Interessierten über die Frage diskutieren, ob Biokraftstoffe in ihren verschiedenen Ausprägungen eine Alternative für den Aufbau zukunftsfähiger, nachhaltiger Verkehrskonzepte darstellen können. Als Input stellte ich dazu die wichtigsten Produkte und Technologien (Biodiesel, Ethanol, Biomethan, FT-Diesel) sowie einige wichtige Begriffe und Kennzahlen vor. Im Anschluss entwickelte sich eine rege Diskussion unter den Beteiligten.

Aktionscamp gegen Straßenbau

Veröffentlicht: 13.06.2013

PlakatIn meinem Wohnort in Sehlis bei Taucha findet vom 4.7. bis zum 8.7.2013 ein Aktionscamp gegen den Ausbau der Bundesstraße 87 durch das Naturschutzgebiet "Parthenaue" statt. Neben diesem recht konkreten Ziel werden der Erhalt und Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, der Stopp für weitere Flächenversiegelung sowie der Erhalt der letzten unzerschnittenenen Naturflächen um Leipzig als Forderungen formuliert. Ich unterstütze diese Ziele, weil ich finde, dass der motorisierte Individualverkehr im heutigen Ausmaß nicht zukunftsfähig ist und die nötigen Energien und Mittel für den Straßenbau besser in andere Vorhaben wie den Ausbau alternativer Verkehrskonzepte, den Aufbau regionaler Wirtschaftsstrukturen sowie Bildungsarbeit investiert werden sollten.