Dicke Wände dämmen? Ja!

Veröffentlicht: 12.09.2014

Mein Haus hat dicke Ziegelwände. Bringt eine Wärmedämmung da einen Gewinn? Diese Frage wird mir in meiner täglichen Arbeit sehr oft gestellt. Selten ist die Antwort so eindeutig zu geben: Ja, unbedingt! Traditionelle Baustoffe stammen aus einer anderen Epoche und entsprechen hinsichtlich Wärmedämmung auf keinen Fall mehr den aktuellen technischen Möglichkeiten. Schon wenige Zentimeter eines modernen Dämmstoffs haben die gleiche Dämmwirkung wie eine 50 Zentimeter dicke Ziegelwand. Ausführlicher ist das hier nachzulesen.

Lohnen sich Photovoltaikanlagen noch?

Veröffentlicht: 31.07.2014

PV-AnlageVor dieser Frage stehen täglich viele Hausbesitzer, Landwirte und Gewerbetreibende, wenn Investitionen anstehen. Vor dem Hintergrund sinkender Einspeisevergütungen und wechselnder Gesetzeslage auf der einen, hohen Stromkosten und günstigen Modulkosten auf der anderen Seite ist eine generelle Antwort leider nicht möglich. Stattdessen muss jeder einzelne Fall sorgfältig geprüft und geplant werden Wesentlich sind jedoch immer die drei folgenden Punkte:

Sommerwärme für den Winter aufheben

Veröffentlicht: 08.07.2014

Sonnenwärme... wenn das gelänge, würden hohe Heizkosten endgültig der Vergangenheit angehören. Leider lässt sich Wärme aber nicht so einfach speichern wie etwa elektrische Energie. Einen guten Schritt weiter in die entsprechende Richtung weist das neue Konzept "Etank". Die Grundidee ist dabei, keinen abgeschlossenen Behälter als "Vorratsraum" für die Wärme zu errichten, sondern das unter einem Haus befindliche Erdreich selbst als Speicher zu benutzen und mit geeigneten Installationen Wärme ein- und auszuleiten. Im  Zusammenspiel mit einer geeigneten Solaranlage lässt sich so über den Sommer genügend Wärme für die folgende Heizperiode bevorraten. Das Konzept wird derzeit in einigen Praxisfällen erprobt.

Förderbedingungen für Energieberatung gelockert

Veröffentlicht: 03.06.2014

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat über seinen Informationsdienst einige Lockerungen hinsichtlich der Förderung von Vor-Ort-Energieberatungen bekanntgegeben. So müssen nicht mehr alle vorgeschlagenen Sanierungsschritte den strengen technischen Anforderungen der KfW Förderbank genügen. Die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung der Sanierungsmaßnahmen kann nun mit oder ohne Berücksichtigung von Fördermitteln erfolgen und somit besser den Gegebenheiten der Praxis genügen. Weiterhin können zusätzliche Fördermittel für die Beratung in Anspruch genommen werden. Das abschließende Beratungsgespräch kann ab sofort auch telefonisch erfolgen, gerne jedoch auch persönlich in meinem Büro oder bei Ihnen zu Hause.

Linkseite aktualisiert

Veröffentlicht: 20.05.2014

Seiten mit dem Titel "Links" stellen häufig ein selten aktualisiertes, wenig besuchtes Anhängsel einer Internetpräsentation dar. Ich möchte das ändern und habe meine Linkseite gründlich überarbeitet. Neben Verweisen zu interessanten Firmen, mit denen ich schon gearbeitet habe, finden Sie dort nun verschiedene Online-Rechner und Datenbanken für die eigene Informationsbeschaffung, eine "Weltuhr" mit gebündelten statistischen Informationen, Nachrichten aus der gesamten Branche der erneuerbaren Energien und vieles andere mehr. Vorbeischauen lohnt sich.

Fenster richtig energetisch bewerten

Veröffentlicht: 15.05.2014

FensterEine häufig durchgeführte Maßnahme bei der Modernisierung von Gebäuden ist der Austausch von Fenstern. Hier ist derzeit eine Vielzahl von energetisch hochwertigen Modellen am Markt zu finden. Für einige Verwirrung sorgt hierbei öfter einmal die zugehörige Kennzahl, der sogenannte U-Wert. Dieser wird – wie auch bei anderen Bauteilen des Hauses wie Dach oder Außenwand – verwendet, um die energetische Güte des Fensters zu bewerten: je kleiner der Wert, desto besser.

Der neue Energieausweis

Veröffentlicht: 02.05.2014

Formblatt EnergieausweisSeit dem ersten Mai 2014 sind zahlreiche Regelungen der im November 2013 beschlossenen neuen Energieeinsparverordnung (EnEV 2013) in Kraft getreten. Die wohl auffälligste Veränderung betrifft die so genannten Energieausweise. Diese müssen nun bei Neuvermietung oder Verkauf einer Wohnung oder eines Hauses dem neuen Mieter bzw. Käufer ausgehändigt werden. Zusätzlich ist jeder Energieausweis mit einer Registriernummer zu versehen, welche zentral erfasst wird. Auf diese Weise werden Stichproben möglich. Auf diese Weise soll die Güte und Aussagekraft dieser Dokumente erhöht werden. Jedes Gebäude wird ab sofort auf Grundlage seines Endenergiebedarfs bzw. -verbrauches in eine Effizienzklasse eingeordnet - vergleichbar etwa mit denen von Haushaltsgeräten oder Lampen.

Neue Wärmespeicher in Entwicklung

Veröffentlicht: 16.04.2014

Wärme im Sommer sammeln und im Winter nutzen - diese Idee ist sicherlich schon so alt, wie Menschen in beheizten Gebäuden leben. Leider lässt sich Wärme zwar mittels Solarkollektoren gut sammeln, jedoch nur schwer speichern. Für die Wärmemenge eines Sommers würde man etwa einen riesigen und gut isolierten Wasserspeicher benötigen, welcher ins Gebäude integriert werden muss. Bei hoch gedämmten und entsprechend konzipierten Neubauten wird dieser Weg teilweise schon erfolgreich gegangen (sogenannte "Sonnenhäuser"), im Gebäudebestand kommt diese Lösung jedoch häufig aufgrund der hohen Speichervolumina nicht in Frage.

Über Wärmepumpen

Veröffentlicht: 04.03.2014

Eine Wärmepumpe ist eine Maschine, die Wärmeenergie aufnimmt und als Nutzwärme mit höherer Temperatur an ein anderes System überträgt. Dazu muss technische Arbeit aufgewendet werden. Typisch ist die Nutzung der Umgebungswärme zur Beheizung von Räumen, diese muss vorher mittels elektrischer Arbeit auf ein höheres Temperaturniveau angehoben werden.
Prinzipiell funktionieren Wärmepumpen wie ein gewöhnlicher Kühlschrank. Das Kühlschrankinnere steht dabei für die Umgebung. Dieser wird Wärme entzogen und auf höhere Temperatur „gepumpt“, so dass damit die Küche „geheizt“ werden kann.