Lüftungseinrichtungen in Fenstern - sinnvoll oder nicht?
Modern sanierte Häuser mit neuen Fenstern sind generell luftdichter als ältere Gebäude. Aus energetischer Sicht ist das auch gut so, schließlich strömt über jede undichte Stelle warme Luft unkontrolliert nach außen, damit geht Heizenergie verloren. Allerdings wird in jedem Haus ein gewisser Luftaustausch benötigt, um Feuchtigkeit aus dem Inneren abzuführen und Schimmelprobleme zu vermeiden. Ob dieser Luftaustausch durch die vorhandenen Undichtigkeiten bereits erreicht wird, kann durch das Erstellen eines sogenannten Lüftungskonzeptes ermittelt werden. Ist das nicht der Fall, muss entweder aktiv gelüftet oder Lüftungstechnik eingebaut werden.
Zu diesem Ergebnis kommt eine Meta-Studie der Agentur für Erneuerbare Energien. Da die entsprechenden Märkte selbst für Experten schwer zu durchschauen sind, wurden dafür 20 Einzelstudien nebeneinander betrachtet und verglichen. Ziel war die Beantwortung der Frage, ob die Umstellung auf erneuerbare Energien mittel- und langfristig zu höheren Strompreisen für den Verbraucher führen muss.Das Ergebnis lautet eindeutig: Nein. Schon heute sind demnach zahlreiche Anwendungen auf Basis erneuerbarer Energien wettbewerbsfähig zu "billigem" Strom aus Braunkohle, erst recht im Vergleich zu Gaskraftwerken oder älteren Kraftwerkstechnologien. Dieser Effekt wird sich in Zukunft weiter verstärken. Vereinfacht kann man sagen: erneuerbarer Strom wird billiger, fossiler teurer.
Vor dieser Frage stehen täglich viele Hausbesitzer, Landwirte und Gewerbetreibende, wenn Investitionen anstehen. Vor dem Hintergrund sinkender Einspeisevergütungen und wechselnder Gesetzeslage auf der einen, hohen Stromkosten und günstigen Modulkosten auf der anderen Seite ist eine generelle Antwort leider nicht möglich. Stattdessen muss jeder einzelne Fall sorgfältig geprüft und geplant werden Wesentlich sind jedoch immer die drei folgenden Punkte:
Eine häufig durchgeführte Maßnahme bei der Modernisierung von Gebäuden ist der Austausch von Fenstern. Hier ist derzeit eine Vielzahl von energetisch hochwertigen Modellen am Markt zu finden. Für einige Verwirrung sorgt hierbei öfter einmal die zugehörige Kennzahl, der sogenannte U-Wert. Dieser wird – wie auch bei anderen Bauteilen des Hauses wie Dach oder Außenwand – verwendet, um die energetische Güte des Fensters zu bewerten: je kleiner der Wert, desto besser.
Seit dem ersten Mai 2014 sind zahlreiche Regelungen der im November 2013 beschlossenen neuen Energieeinsparverordnung (EnEV 2013) in Kraft getreten. Die wohl auffälligste Veränderung betrifft die so genannten Energieausweise. Diese müssen nun bei Neuvermietung oder Verkauf einer Wohnung oder eines Hauses dem neuen Mieter bzw. Käufer ausgehändigt werden. Zusätzlich ist jeder Energieausweis mit einer Registriernummer zu versehen, welche zentral erfasst wird. Auf diese Weise werden Stichproben möglich. Auf diese Weise soll die Güte und Aussagekraft dieser Dokumente erhöht werden. Jedes Gebäude wird ab sofort auf Grundlage seines Endenergiebedarfs bzw. -verbrauches in eine Effizienzklasse eingeordnet - vergleichbar etwa mit denen von Haushaltsgeräten oder Lampen.