Neue Wärmespeicher in Entwicklung

Veröffentlicht: 16.04.2014

Wärme im Sommer sammeln und im Winter nutzen - diese Idee ist sicherlich schon so alt, wie Menschen in beheizten Gebäuden leben. Leider lässt sich Wärme zwar mittels Solarkollektoren gut sammeln, jedoch nur schwer speichern. Für die Wärmemenge eines Sommers würde man etwa einen riesigen und gut isolierten Wasserspeicher benötigen, welcher ins Gebäude integriert werden muss. Bei hoch gedämmten und entsprechend konzipierten Neubauten wird dieser Weg teilweise schon erfolgreich gegangen (sogenannte "Sonnenhäuser"), im Gebäudebestand kommt diese Lösung jedoch häufig aufgrund der hohen Speichervolumina nicht in Frage.

Über Wärmepumpen

Veröffentlicht: 04.03.2014

Eine Wärmepumpe ist eine Maschine, die Wärmeenergie aufnimmt und als Nutzwärme mit höherer Temperatur an ein anderes System überträgt. Dazu muss technische Arbeit aufgewendet werden. Typisch ist die Nutzung der Umgebungswärme zur Beheizung von Räumen, diese muss vorher mittels elektrischer Arbeit auf ein höheres Temperaturniveau angehoben werden.
Prinzipiell funktionieren Wärmepumpen wie ein gewöhnlicher Kühlschrank. Das Kühlschrankinnere steht dabei für die Umgebung. Dieser wird Wärme entzogen und auf höhere Temperatur „gepumpt“, so dass damit die Küche „geheizt“ werden kann.

Energieausweis – Einführung für Hausbesitzer

Veröffentlicht: 19.12.2013

Bandtacho_BeispielEnergieausweise werden bereits seit 2007 zur Dokumentation der energetischen Qualität eines Hauses verwendet. Zunehmend werden diese auch kontrolliert, ab 2014 sollen auch Stichproben von den zuständigen Behörden durchgeführt und Bußgelder verhängt werden. Es gibt zwei verschiedene Ausweise: den (einfacheren) Verbrauchsausweis und den (aufwändigeren) Bedarfsausweis. Hausbesitzer stehen nun vielfach vor der Frage, welche Variante sie benötigen.

Eine Antwort in Kurzform: Die einfache Variante (Verbrauchsausweis) reicht zur Dokumentation (etwa als Information für Mieter oder in Immobilienanzeigen) aus, wenn

Einfache Methode zur Trinkwasseraufbereitung: SODIS

Veröffentlicht: 21.11.2013

WasserhahnSauberes Trinkwasser ist das wichtigste Lebensmittel für den Menschen, es kann nicht ersetzt werden. Besonders in Entwicklungsländern herrscht jedoch häufig Wassermangel aufgrund von Naturkatastrophen, Umweltverschmutzung, unpassender landwirtschaftlicher Nutzung usw. Schätzungen gehen davon aus, dass weltweit etwa drei Milliarden Menschen keinen Zugang zu qualitativ ausreichendem Wasser haben. Hier kann die Ursache zahlreicher Seuchen und Todesfälle in diesen Gebieten sein. Es existieren viele technische Möglichkeiten zur Trinkwasseraufbereitung, jedoch sind diese gerade in entlegenen Gebieten ärmerer Länder kaum anzuwenden.

Primärenergiebedarf eines Hauses

Veröffentlicht: 21.11.2013

EnergieketteBei der energetischen Beurteilung von Gebäuden (Energieausweis, KfW-Effizienzhäuser u. Ä.) wird häufig der sogenannte Primärenergiebedarf als Kenngröße herangezogen. Um zu verstehen, was damit gemeint ist, muss man sich zunächst etwas mit den verschiedenen Energiebegriffen beschäftigen. Als Primärenergie wird Energie „so wie sie ursprünglich vorkommt“ bezeichnet. Hier sind also natürliche Energieträger wie Kohle, Erdöl und Erdgas oder Waldholz, aber auch natürliche Energiequellen wie Sonne, Wind, Wasser oder Biomasse gemeint. Über mehr oder weniger aufwändige technische Prozesse können diese in für den Verbraucher verwendbare Energieformen (Kohlebriketts, Stadtgas, Heizöl, Holzpellets bzw.

Was ist ein KfW-Effizienzhaus?

Veröffentlicht: 14.11.2013

Logo KfW-EffizienzhausKfW-Effizienzhäuser sind häufig verwendete und allgemein anerkannte Standards für die energetische Güte eines Gebäudes. Seinen Ursprung hat dieser Standard in Förderstufen der KfW Bankengruppe. Die Einordnung eines Gebäudes als KfW-Effizienzhaus gibt eine Aussage über den Energiebedarfs dieses Gebäudes wieder. Anwendung findet dieses Vorgehen vor allem bei der Bewertung von Sanierungskonzepten.

Funktionsweise einer Brennwertheizung

Veröffentlicht: 11.10.2013

Prinzipskizze BrennwerttechnikBrennwerttechnik für Erdgas und Heizöl ist Stand der Technik und wird bereits in sehr vielen Haushalten angewandt. Um die Funktionsweise und den energetischen Vorteil gegenüber Heizkesseln ohne Brennwertnutzung zu verstehen, muss man zunächst wissen, dass bei jeder Verbrennung (von Erdgas, Heizöl, aber auch Holz usw.) neben Kohlendioxid auch Wasser entsteht. Dieses Wasser liegt aufgrund der hohen Temperaturen der Verbrennung im gasförmigen Zustand vor. Gelingt es technisch, dieses Wasser zu verflüssigen (zu "kondensieren") wird Wärme frei, die sogenannte "Kondensationswärme". "Heizwert" und "Brennwert" unterscheiden sich um genau diesen Energiebetrag. Ohne Brennwerttechnik ist der Heizwert eines Brennstoffs verfügbar, mit Brennwerttechnik der Brennwert.

Dämmeigenschaften verschiedener Wandmaterialien

Veröffentlicht: 28.08.2013

Bei der Sanierung eines bestehenen Hauses stellt sich oft die Frage, ob die Außenwände gedämmt werden sollen oder nicht. Der Anblick von 60 Zentimeter dicken, massiven Ziegel- oder Lehmwändenlässt das Anbringen eineriger Zentimeter zusätzlicher Dämmmaterialien häufig unnötig und wirkungslos erscheinen. Aber ist das wirklich so? Um diese Frage korrekt zu beantworten, muss man sich zunächst darüber klar werden, welches energetische Güte bei der Sanierung erreicht werden soll. Oftmals geben rechtliche Bestimmungen (wie etwa die Energieeinsparverordung) oder Kreditgeber hier klare Vorgaben. Entscheidende Größe für die Berechnung ist die Wärmeleitfähigkeit (oft auch "Lambda-Wert" genannt) der verwendeten Baumaterialien.

Arbeit, Energie und Leistung

Veröffentlicht: 24.07.2013

Geht es um eingesparte Energiemengen, Energieverluste, Stromverbrauch und ähnliche Themen, werde ich häufig gebeten, die entsprechenden physikalischen Begriffe zu erklären. Ich habe zu diesem Thema ein gutes Video gefunden, in dem das Themengebiet verständlich in einer reichlichen Minute behandelt wird:

Arbeit kann von einer Maschine, einem Menschen, einer technischen Anlage usw. verrichtet werden. Gängige Einheiten dieser Größe sind das Joule (J) oder auch Kilowattstunden (kWh), diese Einheiten können ineinander umgerechnet werden.