Ein ungelöstes Problem beim Betrieb von Biomassefeuerungsanlagen ist der Umgang mit der entstehenden Asche. Der naheliegendste Weg - ein Ausbringen auf den Biomasse-Anbauflächen als Dünger - ist in Deutschland gesetzlich sehr eingeschränkt. Grund sind die Aufkonzentration von Schwermetallen und die daraus resultierende Bodenkontamination, welche im ungünstigsten Fall auftreten kann. Eine Untersuchung zur Rückführung von Holzaschen in den Wald ist beispielsweise hier zu finden. Für die Anlagenbetreiber bleibt oftmals nur die Entsorgung.
Die am 9. Juni 2011 in Leonberg gegründete Bundesgütegemeinschaft Holzasche e.V. nimmt sich dieser Problematik zumindest für Holzfeuerungen an. Ziel der Vereinsgründung ist die Schaffung der organisatorischen und administrativen Voraussetzungen, um zukünftig Holzaschen als Düngemittel verwerten zu können.