Nachhaltige Palmölerzeugung in kleinbäuerlichen Strukturen

Veröffentlicht: 30.10.2010

Der Rohstoff Palmöl, gepresst aus den Früchten der Ölpalme, steckt aufgrund seiner besonderen Eigenschaften – so schmilzt das Öl etwa bei Körpertemperatur, was das „auf der Zunge zergehen“ von Schokolade verursacht - in zahlreichen Nahrungsmitteln und Kosmetikartikeln. Daneben wird Palmöl zunehmend als Energieträger im stationären und mobilen Sektor weltweit eingesetzt.

Ist Bioenergie eine Ursache für Welthunger?

Veröffentlicht: 20.10.2010

Im Zusammenhang mit der energetischen Nutzung von Biomasse - insbesondere dem Anbau von Energiepflanzen - steht häufig die Diskussion um mögliche Nutzungskonkurrenzen. Kernpunkt der Problematik ist, dass potenzielle Nahrungsmittel entweder direkt einer energetischen Nutzung zugeführt (das heißt meistens im Klartext: verbrannt) werden bzw. entsprechende Ackerflächen umgenutzt werden. Der Slogan "Leerer Teller, voller Tank" bringt diese kritische Sichtweise überspitzt auf den Punkt.

Synthetisches Methan aus Biomassevergasung (SNG) verfügbar

Veröffentlicht: 19.10.2010

Die Vergasung holzartiger Biomasse für Heiz- und Stromerzeugungszwecke ist schon seit einigen Jahren Stand der Technik. Jetzt wurde hier ein weiterer Fortschritt erzielt. Im Biomasse-Heizkraftwerk Güssing (Österreich) wurde im Rahmen eines Demonstrationsprojektes die Bereitstellung von Bio-SNG (synthethic natural gas) also ein Erdgasersatz, im Leistungsberich von 1 MW realisiert. Das Gas erfüllt nach einer entsprechenden Aufbereitung die Voraussetzungen um ins Erdgasnetz eingespeist zu werden

Biogas aus Wildpflanzen

Veröffentlicht: 15.10.2010

Dass Biogaserzeugung nicht unbedingt mit der Schaffung von Mais-Monokulturen in weitem Umkreis einhergehen muss, untersuchen die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG), der Deutsche Verband für Landschaftspflege (DVL) und weitere Partner seit 2008 in einem Projekt, welches vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) gefördert wird.

Antragstellung BMU-Klimaschutzinitiative noch bis 31.12.2010 möglich

Veröffentlicht: 15.10.2010

Über die internationale Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) kann seit 2008 eine Förderung für Klimaschutzprojekte in Entwicklungs- und Schwellenländern beantragt werden. Es werden Projekte aus den Bereichen "Klimafreundliche Wirtschaft", "Anpassung an den Klimawandel" und "Erhalt und nachhaltige Nutzung von Kohlenstoffsenken" gefördert. Die Antragstellung unterliegt keinen Beschränkungen, jeder Akteur darf eine Projektskizze einreichen.

Ozonschicht erholt sich langsam

Veröffentlicht: 05.10.2010

Laut einer Pressemitteilung des Bundesministeriums für Umwelt (BMU) zeigt das 1987 unterzeichnete Montrealer Protokoll zum Schutz der Ozonschicht erste messbare Wirkungen. Wissenschaftliche Studien zeigen einen Abbau ozonschädigender Stoffe und ein dadurch zurückgehendes Risiko von Hautkrebs und UV-strahlungsbedingten Umweltschäden.

Hohe Akzeptanz erneuerbarer Energien auf kommunaler Ebene

Veröffentlicht: 05.10.2010

Im Rahmen des 2. Kongresses "100% Erneuerbare-Energie-Regionen – Umsetzungsstrategien für Kommunen und Landkreise“ in Kassel wurden 750 Teilnehmer befragt, 229 davon - kommunale Entscheider aus Verwaltung, Wirtschaft und Forschung. 72 Prozent der Teilnehmer gehen davon aus, dass bis zum Jahr 2030 eine vollständige Stromversorgung auf Basis erneuerbarer Energien realistisch ist. Für den Bereich Wärme sind dies immer noch 46 Prozent, im Verkehrssektor 21 Prozent.

Grundsätze zur energetischen Biomassenutzung

Veröffentlicht: 29.09.2010

Es gibt eine Reihe von Anforderungen an die regenerative Bereitstellung von Strom und Wärme, die nur über die energetische Nutzung von Biomasse erfüllt werden können. Deshalb ist diese energetische Nutzung zukünftig unumgänglich. Bedingt durch diese Nutzung können aber ebenfalls zahlreiche Probleme entstehen oder verstärkt werden. Aus den beschriebenen Merkmalen und Risiken lassen sich Grundsätze ableiten, wann eine energetische Biomassenutzung sinnvoll ist und welche Gefahren dabei im Auge behalten werden müssen.

Dezentral ist besser

Veröffentlicht: 23.09.2010

Das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) hat in einer Studie die an sich naheliegende These wissenschaftlich untermauert, dass 

"Der flächendeckende und dezentrale Ausbau Erneuerbarer Energien in Deutschland für Kommunen umso profitabler ist, je mehr Anlagen, Betreibergesellschaften, Hersteller oder Zulieferer vor Ort angesiedelt sind."